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KreativQuartier Wippermann: Schneller zum nächsten Regionale-Stern?

Florian Hesse aa@mzv.net

Die Weiterentwicklung potenzieller Projekte im Rahmen der Regionale 2025 soll unabhängig vom Gesamtkonzept der insgesamt fünf Kommunen möglich sein.

Halver – Halver hatte gemeinsam mit Schalksmühle, Meinerzhagen, Kierspe und Herscheid unter dem Titel „5G*meinden bauen ihr Netz der Zukunft!“ bei der Südwestfalenagentur ein umfangreiches Konzept eingereicht und den ersten Stern dafür erhalten, der dem Vorhaben grundsätzlich Plausibilität bescheinigt. Im Rahmen des Förderprogramms würde es nun darum gehen, in der Fortentwicklung den zweiten Stern und in der letztlichen Endausarbeitung den dritten Stern und damit auch Fördermittel zu erlangen.

Unabhängig von Nachbarkommunen

Das aber hat sich vom Verfahren her verändert, bestätigte Kämmerer Markus Tempelmann Informationen des Allgemeinen Anzeigers über einen Besuch von Vertretern der Bezirksregierung Arnsberg vor wenigen Wochen. Auch nach dem Grundstücksgeschäft über die innerstädtische Fläche, das Wippermann-Gelände, hatte Tempelmann diese Entwicklung bereits angedeutet.

Einzelvorhaben könnten sich demnach unabhängig vom Gesamtvorhaben weiterqualifizieren, was eine deutliche Beschleunigung bedeuten dürfte.

Während manche Einzelvorhaben noch längere Planungsvorläufe benötigten und auch die einzelnen Kommunen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit im Prozess unterwegs seien, könne nun auch ein Projekt wie das Halveraner Wippermann-Gelände im Alleingang zum zweiten und dritten Stern vorangetrieben werden. Für das Kreativ-Quartier Wippermann mit Werkhof und weiteren verfügbaren Flächen gibt es bereits sehr konkrete Überlegungen.

Raumkonzepte erarbeiten

Was in verschiedenen internen Besprechungen mit Verwaltung und Politik angesprochen worden sei, wollte der Halveraner Matthias Clever, Mitinitiator des Kreativ-Quertiers, nicht sagen. Aber es gehe vom Verfahren her bereits darum, Raumkonzepte im Zusammenhang mit inhaltlichen Punkten zu erarbeiten, wie das Kreativ-Quartier aufgestellt werden könnte.

Und es gebe eine Reihe interessierter Bürger und Unternehmen, die sich bei der Umsetzung fachlich einbringen könnten. Nicht zuletzt müsse eine Rechtsform gefunden werden, unter der das Kreativ-Quartier am Ende betrieben werden könnte.

Grundstückskauf förderfähig

Gelingt die Qualifikation der innerstädtischen Fläche gemäß den Maßgaben der Regionale 2025 – Digital, Nachhaltig, Authentisch (DNA) – bis hin zum dritten Stern, ist damit eine weitere Hoffnung verbunden. Dann könnte, ähnlich wie bei der Regionale 2013 und dem Gebäude Frankfurter Straße 11, auch der Grunderwerb mit 80 Prozent der Kaufsumme förderfähig sein.

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Florian Hesse

Florian Hesse

aa@mzv.net